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Demenzkranke neigen häufig zum Weglaufen. Sie erkennen die Wohnung, in der sie leben, nicht mehr als ihr Zuhause und versuchen deshalb, sie zu verlassen – oft um „nach Hause“ zu gehen.
Eine gute Möglichkeit zur Sicherung der Eingangstür ist, sie zu tarnen. Durch Vorhänge, Rollos oder das Anpassen an die Wandfarbe wird sie nicht mehr als Ausgang erkannt.
Über der Tür angebrachte Klangspiele oder eine Türglocke alarmieren zudem die Angehörigen, wenn der Erkrankte versucht, die Wohnung ohne Begleitung zu verlassen. Modernere Lösungen sind Bewegungsmatten mit Signalgeber.
Nachtlichter und eine beleuchtete Wegführung vom Schlafzimmer zum Bad sorgen dafür, dass der Betroffene auch nachts sicher zur Toilette findet. Ebenfalls sehr sinnvoll sind Bewegungsmelder, die das Licht automatisch anschalten.
Grundsätzlich können Türen ein großes Hindernis für Demenzkranke darstellen. Vielleicht können Türen, die sowieso nicht genutzt werden, ausgehängt werden? Anderenfalls hilft die Kennzeichnung der Türen mit Symbolen oder Farben bei der Orientierung.
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In der Rubrik „Hilfen für Menschen mit Demenz und Angehörige“, Unterrubrik „Technische Hilfen“, erläutert die Deutsche Alzheimer Gesellschaft Lösungen für typische Wohnprobleme.
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letzte Änderung 18. Februar 2015, 16:23 Uhr
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Stand: 09-May-2015, 02:18 AM
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