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Wissenschaftliche Daten zeigen, was der gesunde Menschenverstand längst weiß: Mit fortgeschrittener Alzheimer-Demenz sollte man nicht mehr selbst Auto fahren. Doch wann genau ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Alzheimer-Patienten Führerschein und Autoschlüssel besser abgeben sollten?
Um Ärzten, Angehörigen und auch den Betroffenen selbst zu helfen, diese Entscheidung zu fällen, hat die amerikanische Neurologen-Gesellschaft eine Leitlinie zum Thema Fahrtüchtigkeit bei Demenz entwickelt. Neben Tests, die vom Arzt durchgeführt werden und Auskunft über die Schwere der Erkrankung geben, spielt der Leitlinie zufolge die Einschätzung von Angehörigen und Pflegenden eine wichtige Rolle.
Sie würden meist zuerst auf Warnzeichen aufmerksam, die sich im Fahralltag des Patienten bemerkbar machten, erläuterte Prof. Donald Iverson bei der Vorstellung der Leitlinie. Die Angehörigen sollten ihm zufolge vor allem auf folgende Warnzeichen achten und sie auch dem Arzt mitteilen:
Die Entscheidung, auf den Wagen zu verzichten, sollte nach Möglichkeit immer vom behandelnden Arzt, den Angehörigen und dem Patienten gemeinsam getroffen werden, empfahl Iverson. Basis für die Entscheidung sollten medizinische Tests der geistigen Leistungsfähigkeit und die Hinweise der Angehörigen sein; die Selbsteinschätzung des Patienten sei dagegen meist nicht korrekt und deshalb ungeeignet.
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letzte Änderung 18. Februar 2015, 16:23 Uhr
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Stand: 09-May-2015, 12:53 AM
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