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Ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz gibt es inzwischen viele in Deutschland, insbesondere in den Großstädten ist die Auswahl groß. Bei der Entscheidung für eine Demenz-WG gibt es einige Kriterien zu beachten.
Als erstes fallen sicherlich die „Äußerlichkeiten“ ins Auge: Ist die Wohnung oder das Haus ausreichend groß für die Anzahl an Bewohner? Ist die Ausstattung behinderten- bzw. seniorengerecht?
Bei Demenzkranken sind außerdem spezielle Sicherheitsausstattungen wichtig, etwa ein Verbrühschutz im Badezimmer oder eine Möglichkeit, die Wohnungstür zu überwachen. Das Pflegepersonal sollte durch einen Signalton oder ähnliches alarmiert werden, wenn ein Bewohner die WG alleine verlässt.
Ein entscheidendes Qualitätsmerkmal ist zudem die Gruppengröße. In den meisten Demenz-WGs leben zwischen sechs und zehn Personen. Wohngemeinschaften, in denen mehr Bewohner leben, können etwas preisgünstiger sein. Doch in einer möglichst kleinen Gruppe, etwa in Familiengröße, können eher ein Gefühl der Geborgenheit und eine häuslich-familiäre Atmosphäre entstehen.
Bei einem (obligatorischen) Besuch in der Demenz-WG sollte darauf geachtet werden, wie sich die Bewohner untereinander verstehen und ob auch die Beziehung zum Pflegepersonal harmonisch erscheint.
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letzte Änderung 18. Februar 2015, 16:23 Uhr
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Stand: 08-May-2015, 09:20 PM
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